Seminar Nr. 88: Präsenz, Verbindung und Intuition – Warteliste!

Datum/Zeit
Date(s) - 26.08.2020 - 29.08.2020
Ganztägig

Trainer*in
Peter Levine

Veranstaltungsort / Veranstalter
Evangelische Akademie Bad Boll / Somatic Experiencing Deutschland e.V.

Beschreibung
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KURZBESCHREIBUNG:
Seminar Nr. 88: PRÄSENZ, VERBINDUNG und INTUITION mit Dr. Peter A. Levine
Der wichtigste Aspekt für den Erfolg einer SE-Sitzung ist ein starkes Beziehungsfeld, das von Präsenz und Verbindung geprägt ist. Diese Grundlage muss in den ersten Minuten einer Begegnung geschaffen werden. Die Intuition als wichtiges Felt-Sense-Navigationssystem dient uns dazu, bei der Sitzung weiter in die Tiefe zu kommen. Peter Levine zeigt in diesem Kurs, wie sich eine Session schon in den ersten Minuten entscheidend formt.
Peter Levine ist davon überzeugt, dass die ersten Momente für den Erfolg einer therapeutischen Begleitung entscheidend sind. Ist die Beziehung in den ersten Kontakten hergestellt und die Neugierde ihren Beitrag dazu leistet, wird oftmals der ganze folgende Prozess davon getragen und kann sich dann auf einzigartige, oft wundervoll erscheinende Art entfalten.
Aus dieser Perspektive kann in den ersten fünf Minuten erkannt werden, in welche Richtung sich eine Begleitung bewegt.
Eine exakte Wahrnehmung subtiler Zeichen des Gegenübers hilft uns die eigene Intuition als Steuerungsinstrument zu nutzen. Intuition ist immer direkt mit unserer innewohnenden Intelligenz und Kohärenz im Nervensystem verbunden. Wenn wir ein Vertrauensumfeld aufbauen, indem wir von Beginn an eine sichere Bindung und eine urteilsfreie Präsenz anbieten, kann die Intuition aufblühen und uns bei der Auflösung alter Muster anleiten.
In der SE- spezifischen Ausrichtung von „Was passiert als nächstes?“ ist die Intuition zusammen mit sensitiver Wahrnehmung eine wichtige führende Kraft.
Wenn wir mit Menschen sind, die wir noch nie gesehen haben, befinden wir uns beziehungsmäßig auf unbekanntem Terrain, für das wir ein Navi brauchen. Natürlich können wir auch eine standard-Begrüßungsfloskel wählen, doch dadurch bauen wir nicht gleich zu Beginn eine vertraute, sichere Beziehung auf – was für den Erfolg einer Sitzung ja die optimale Basis darstellt. Intuition öffnet hier ganz andere Möglichkeiten, weil sie mit dem Authentischen in uns verbunden ist. Das Offerieren des eigenen Authentischen Selbst ist eine Einladung an das Gegenüber, dies auch zu forcieren.
Beziehung und Neugierde prägen den therapeutischen Prozess.
Die Intuition als entscheidende Kraft für die Richtungsweisung einer Sitzung bedingt auch, dass wir unsere gedankliche Welt nicht einseitig Überhand nehmen lassen, sondern die Bedeutung als Teil der Steuerung ansehen.
Wahrnehmung und Intuition können zusammen zu einem kraftvollen inneren Leitsystem für die Trauma spezifische Begleitung werden, wenn ihre Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden.
Wenn wir diese natürlichen Fähigkeiten voll nutzen, geben wir zudem ein bedeutsames Vorbild: An sich sind Wahrnehmung und Intuition von klein auf wichtige Fähigkeiten – nur werden sie im Laufe der Sozialisation nicht weiter geschult, sondern ins Abseits gestellt. Als glaubhaftes Vorbild können wir das Gegenüber motivieren, sich diese grundlegenden Fähigkeiten des Lebens wieder als Leitsystem zu installieren.
Auf diese Weise wird SE zu mehr als nur einem therapeutischen Ansatz. Mit Vertrauen, Präsenz und Intuition im Zentrum kann die Lebensausrichtung einer Person ganz andere Möglichkeiten bekommen. Wer den eigenen authentischen Ausdruck wiederfindet, holt sich die Grundlage für ein glückliches Leben zurück.
Daher öffnet dieses Seminar auch den Blick erfahrener SEPs.

Kategorie Postadvanced

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